Die Tugenden
Definitionen von Tugend:
"Tugend bedeutet
generell Macht oder die
Perfektion einer Sache,
sei sie eine natürliche oder übernatürliche, sei sie
belebt oder
unbelebt, sei sie wesentlich oder nebensächlich. |
"Tugend ist: Ethisch-moralisch sehr gute Eigenschaft" (nach dem Knaur
Wörterbuch)
Die vier Kardinaltugenden (Kardinal-
bedeutet hier: Haupt-), die
schon von Cicero beschrieben wurden und von Platon behandelt
wurden, heißen:
Latein |
Englisch |
Deutsch |
prudentia | prudence /
wisdom |
Klugheit /Weisheit |
iustitia | justice |
Gerechtigkeit |
fortitudo | fortitude,
courage |
Tapferkeit/Mut/Ausdauer |
moderantia/temperantia | temperence |
Mäßigung,
das rechte Maß finden |
Das Christentum nennt drei weitere Theologal-Tugenden | Im Buddhismus gibt es diese Tugenden: |
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Hier findet sich ein lesenswerter Aufsatz über die vier Kardinaltugenden der klassischen Philosopen.
Noch vor etwa 100 Jahren gehörten diese Tugenden zum Mittelpunkt jeder Ausbildung. Heute kennen 99 % der Menschen diesen Begriff gar nicht mehr: Sie könnten kaum die eine oder andere Tugend aufzählen, geschweigen denn, dass die Tugenden für sie eine Orientierung darstellten, etwas das sie zu entwickeln trachteten. Die alten Philosophen stritten noch darum, in welchem Umfang es möglich sei, diese Tugenden zu entwickeln. Man versuchte sie zu lehren, doch erlitten die philosophische Lehrer immer wieder Enttäuschungen bei dem Versuch.
Durch die Techniken
der
Scientology haben wir ein Mittel gewonnen, diese Tugenden
systematisch in einer Person hervorzubringen, zu entwickeln.
Interessanterweise auch, ohne dass überhaupt über diese
Tugenden selbst gesprochen wird. Sie sind quasi ein Nebenprodukt
bei dem Bemühen, die emotionalen Blockaden der Vergangenheit zu
lösen:
Die Weisheit
wächst mit dem ARC einer Person, indem die Person die Emotionsskala hoch geht. Glcichermaßen
gewinnt sie auch die Temperantia,
in der es u.a. darum geht, sich nicht mehr von den Emotionen Trauer,
Angst, Haß u.ä. beherrschen zu lassen, sondern der Vernunft
zum Durchbruch zu verhelfen. Damit einher geht auch die Tapferkeit, denn wer seine Angst und
die Apathie hinter sich lassen kann, packt die Dinge an, die getan
werden müssen. Hilfreich sind dafür auch die
Trainingsübungen (insbesondere TR 0). Gerechtigkeit und Ehrlichkeit wachsen ebenfalls mit
dem Bewußtsein, wie es durch Auditing
entwickelt wird.
Dies beweist, dass der Mensch im Grunde gut ist. Denn wenn die Tugenden durch Beseitigung von Blockaden sich entwickeln können, ohne dass man sie lehren oder trainieren muß, dann beschreiben die Tugenden die Grundmerkmale des Menschen.
Andreas
Änderungsstand:
14. Juni 2003
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